Das aktive Team…

v. l. n. r. Dieter Rüsseler, Jürgen Kröhle, Elmar Sänger, Manfred Böhm, Christine Böhm und Albert Preuss pflegen und gestalten das Kakteenhaus des Bot. Garten Kassel.

Das Kateenhaus befindet sich im Park Schönfeld, im Botanischen Garten in 34121 Kassel, Bosestraße 15.

Wir beraten Sie gerne bei der Pflege Ihrer eigenen Kakteen & Sukkulenten.

die Kakteenfreunde „Friedrich Ritter“ stellen sich vor

Wir, die Kakteenfreunde „Friedrich Ritter“, lieben unsere dornigen Gewächse.

Der Verein wurde 1928 erstmals gegründet. 1929 waren 20 Mitglieder bekannt.
Während der Nazizeit wurde der Verein verboten und die Unterlagen dieser Zeit sind im Krieg verbrannt, so das eine Rekonstruktion sehr mühsam bzw. unmöglich ist.
Ende der 50er Jahre fanden sich wieder Kakteenfreunde in Kassel zusammen und gründeten 1962 die Ortsgruppe Kassel in der „Deutschen Kakteengesellschaft“.
Seit 1981 trägt der Verein den Namen des Spangenberger Kakteenforschers Friedrich Ritter. Zu dieser Zeit hatte der Verein 42 Mitglieder.

Leider ist in der heutigen Zeit der Wille, sich einem Verein anzuschließen, nicht mehr sehr ausgeprägt und es gibt große Nachwuchssorgen. 

Deshalb sind wir seit 2010 kein Verein mehr, sondern ein Freundeskreis. Man kann sich uns also ohne Verpflichtungen anschließen.
Wir leben weiter unser Hobby und bieten Vorträge, Pflanzenbörsen und geben jederzeit Tipps zu Pflege und Unterbringung.
Um der Öffentlichkeit die Schönheit unseres Hobbys näher zu bringen, pflegen und gestalten wir seit dem Jahr 2002 das Kakteenschauhaus des „Botanischen Garten“ in Kassel.
Jeden Dienstag von 10:00 bis 12:00 Uhr finden Sie kompetente Ansprechpartner für Ihre Fragen zu „Kakteen und andere Sukkulenten“ im Kakteenschauhaus.

Friedrich Ritter,

Friedrich Ritter

geb. am 09.05.1898 in Hessisch Lichtenau OT Quentel, gest. am 09.04. 1989, studierte an der Uni Marburg Biologie, Geogologie und Paläonthologie.
Er wanderte 1920 mit seinen Eltern nach Mexiko aus. 

Dort arbeitete er für verschiedene Minengesellschaften. Während dieser Zeit begann er sich intensiver mit Kakteen zu beschäftigen.

Ab 1930 unternahm er Forschungsreisen nach Peru, Bolivien, Argentinien, Chile und Brasilien.
Ab Ende 1979 lebte er wieder in Deutschland.
Bei einem Besuch unseres Vereins, erteilte er uns die Erlaubnis, seinen Namen im Vereinslogo zu benutzen. Zahlreiche Kakteenarten wurden ihm zu Ehren benannt.

So z.B. das „Aztekium ritteri“.

Impressionen aus unserem Kakteenhaus
unsere große Agave hätte eine Blüte bekommen, wenn nicht…

Das Kakteenschauhaus im Botanischen Garten Kassel hätte 2019 eine Attraktion haben können,
wenn nicht der frühe Frosteinbruch im Herbst 2019 unsere Hoffnung zunichte gemacht hätte. Zwei Nächte mit -6 °C haben gereicht, um unseren Blütentraum zu zerstören.

Aber der Reihe nach:

Die große Agave im Eingangsbereich schiebt langsam ihre Blüte.
Die Pflanze hatte 1955 während der Bundesgartenschau ihren ersten Standort vor der Orangerie. 1982 wurde das Kakteenschauhaus eingerichtet und sie bekam ihren endgültigen Standort. Nun ist sie ca. 72 Jahre alt und niemand hat damals ihre endgültige Größe ahnen können.

Fast 3 Jahre hat sie sich vorbereitet. 2016 ist uns aufgefallen, dass die neuen Blätter aus der Mitte immer kürzer wurden.

Auch 2017 hat sich die Pflanze verändert. Die äußeren Blätter haben sich immer weiter abgesenkt.

Erst im Januar 2018 zeigte sich wirklich eine große Knospe. Bis August ist die Knospe immer umfangreicher geworden und dann begann wieder ein Stillstand bis Anfang Dezember 2018. Seit Mitte Dezember betrug der der Zuwachs 2 cm in der Woche, jetzt, Ende Februar 2019, sind es ca. 10 cm.

Der Blütenstand kann eine Höhe von 8m erreichen. Das bedeutet, dass wir eine Scheibe im Dach entfernen müssen. Deshalb hoffen wir, dass die Blüte erst in der frostfreien Zeit über das Dach hinauswächst.
Auch den genauen botanischen Namen werden wir der Agave dann erst zuordnen können. Bis jetzt steht sie in unserer Sammlung namenlos, da ohne Blüte eine eindeutige Identifizierung auf Grund vieler Ähnlichkeiten zu anderen Arten nicht möglich ist.

Dann kam der frühe Frosteinbruch im Herbst 2019 und machte unsere Hoffnung zunichte. Zwei Nächte mit -6°C haben gereicht, um unseren Blütentraum zu zerstören. Durch das Absterben der Knospe ist somit auch die Bestimmung leider unmöglich geworden.

Einige Experten machten uns Hoffnung, dass die Pflanze in ihrem Überlebenswillen doch noch eine Blüte bringen könnte. Deshalb wurde der Stängel um fünf Meter gekürzt und das Dach wieder verschlossen.

Doch es kam ganz anders. Im Februar 2020 rissen die Schuppenblätter am Blütenstängel plötzlich an einigen Stellen auf und es erschienen kleine, nicht identifizierbare Auswüchse. In der Zwischenzeit sind es 35 Stück und es sind eindeutig Kindel, welche  nicht wie üblich aus den Wurzeln, sondern aus dem Stängel wachsen.

Der Fortpflanzungswille der Agave ist ungebrochen und unbändig.

Nun ist sie doch wieder eine Attraktion…

Wir berichten weiterhin an dieser Stelle und aktualisieren die Bilder in der Galerie.

Impressionen aus unserem Kakteenhaus

Termine & Veranstaltungen

Herbstpflanzenbörse im Botanischen Garten

am Sonntag, dem 12. Oktober 2025 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Standort: Bot. Garten im Park Schönfeld, Bose Strasse 13

 


 

Eine traurige Nachricht für alle Kakteenfreunde

Nach dem Hagelunwetter am 22. Juni 2023 in Kassel mussten wir mit Entsetzen feststellen, dass auch das Kakteenschauhaus im "Botanischen Garten Kassel" total zerstört ist.

Somit ist auch ein Großteil der Pflanzen beschädigt.

Noch sind  unsere Kakteen im Asyl, doch der Baufortschritt des neuen Schauhauses bestärkt uns in der Hoffnung, im Sommer 2026 die ersehnte Eröffnung feiern zu können.

Das Kakteenhaus bleibt bis zur Eröffnung des Neubau im Jahr 2026 geschlossen.

Zerstörte Gewächshäuser im Botanischen Garten werden ersetzt.

Die Kasseler Kakteenfreunde freuen sich auf ihr neues Gewächshaus.

Sie freuen sich auf ein neues Gewächshaus für 1700 Kakteen und Sukkulenten: (von links) Manfred Böhm, Albert Preuss, Elmar Sänger, Christine Böhm, Dieter Rüsseler und Jürgen Kröhle von den Kakteenfreunden Friedrich Ritter. © Dieter Schachtschneide

Der folgende Beitrag wurde in den HNA-news vom 2.8.2024 veröffentlicht; Autor Ulrike Pflüger-Scherb

Durch das schwere Unwetter im vergangenen Jahr wurden Gewächshäuser im Botanischen Garten zerstört. Nun werden sie ersetzt.

Wehlheiden – „Es ist eine superwichtige Investition für uns“, sagt Volker Lange, Abteilungsleiter Freiraumplanung beim Umwelt- und Gartenamt. Es sei die erste große Investition seit 50 Jahren in den Botanischen Garten in Wehlheiden.
Lange spricht von den beiden Gewächshäusern, dem Kakteenschauhaus sowie dem Überwinterungshaus für die Kübelpflanzen, die ab Herbst neu gebaut werden sollen. Beide Gewächshäuser bilden künftig eine gestalterische Einheit.

Rund 2,7 Millionen Euro investiere die Stadt in die Neubauten, sagt Christine Schneider, Leiterin des Botanischen Gartens. Im Rahmen des Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ seien Abriss und Neubau beider Gewächshäuser beantragt und vom Fördermittelgeber genehmigt worden. Bei der Planung der Gewächshäuser musste darüber hinaus dem Botanischen Garten als Gartendenkmal Rechnung getragen werden.

Gestern trafen sich Schneider und Lange mit den Mitgliedern des Vereins Kakteenfreunde Friedrich Ritter noch einmal vor den alten Gewächshäusern. Dort konnten sie Abschied nehmen. Die zerstörten Bauten sollen ab nächster Woche nämlich demontiert werden. Ab Herbst wird neu gebaut.

 

Kakteenschauhaus wurde zu zwei Dritteln zerstört

Das schwere Unwetter am 22. Juni 2023 hatte das Glasdach des Kakteenschauhauses zu zwei Dritteln zerstört. Seitdem war das Gebäude für Besucher geschlossen. Da das Kakteenhaus und das benachbarte Überwinterungshaus energetisch ohnehin nicht mehr auf dem neuesten Stand waren, entschied man sich dafür, beide Häuser abzureißen.

Die rund 1700 Kakteen und Sukkulenten, die sich bis zu dem Unwetter in dem Gewächshaus befunden haben, wurden bereits im August 2023 in ein anderes Gewächshaus auf dem Betriebsgelände des Umwelt- und Gartenamts geschafft.

Das war eine schweißtreibende Arbeit, die vor einem Jahr von den ehrenamtlichen Kakteenfreunden mit Mitarbeitenden und Auszubildenden des Umwelt- und Gartenamts sowie des Galama-Projekts (Arbeits- und Beschäftigungsangebote für Langzeitarbeitslose) erledigt worden ist. Neben vielen kleinen Pflanzen mussten auch der 200 bis 300 Kilogramm schwere Schwiegermuttersitz oder der geschätzt 500 Kilogramm schwere Geldbaum aus dem Gewächshaus geschafft werden.

 

Bald haben Kakteen neue Heimat im Botanischen Garten in Kassel

Bei der Grundsteinlegung: (hinten, von links) Stephan Amtsberg (Ortvorsteher Wehlheiden), Anja Starik (Leiterin des Umwelt- und Gartenamtes), Claudia Wiederhold (Schulbiologiezenrum Kassel), Christine Böhm (Kakteenfreunde Kassel), Volker Lange (Umwelt- und Gartenamt), (vorne, von links) Simone Fedderke (Stadtklimarätin), Peter Zypris (Freundeskreises Botanischer Garten und Park Schönfeld). © Andreas Weber

Bei der Grundsteinlegung: (hinten, von links) Stephan Amtsberg (Ortvorsteher Wehlheiden), Anja Starik (Leiterin des Umwelt- und Gartenamtes), Claudia Wiederhold (Schulbiologiezenrum Kassel), Christine Böhm (Kakteenfreunde Kassel), Volker Lange (Umwelt- und Gartenamt), (vorne, von links) Simone Fedderke (Stadtklimarätin), Peter Zypris (Freundeskreises Botanischer Garten und Park Schönfeld). © Andreas Weber

Der folgende Beitrag wurde in den HNA-news vom 6.6.2025 veröffentlicht; Autor Ulrike Pflüger-Scherb

Am Dienstag, 3. Juni, wurde der Grundstein für die beiden Gewächshäuser im Botanischen Garten in Kassel gelegt.

Starick erinnerte daran, dass die Kakteenfreunde 55.000 Euro im Laufe der Jahre für ein neues Haus gesammelt hatten. Zudem habe man sich um weitere Sponsoren gekümmert. Dass beide Gewächshäuser aber tatsächlich finanziert werden konnten, sei einem neuen Förderprogramm zu verdanken gewesen. Das Umwelt- und Gartenamt habe wenige Wochen Zeit gehabt, einen Antrag zu schreiben und den Zuschlag schließlich bekommen. So sind der Abriss der alten Gewächshäuser und der Neubau aus dem Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützt worden. Die Investitionskosten für den Neubau betragen insgesamt 2,8 Millionen Euro. „Das wird eine ganz wunderbare Anlage“, sagte Starick.

Große Panoramafenster auf der nördlichen Seite des Kakteenhauses sollen den Besuchern auch dann Einblicke bieten, wenn das Gebäude geschlossen ist. In diesem Bereich werden künftig auch Sitzbänke stehen und ein neuer Weg vom Kakteenhaus zum Haupteingang des Botanischen Gartens angelegt. Die Wegeführung im Kakteenhaus sieht Begegnungsflächen vor, was für mehr Großzügigkeit und Barrierefreiheit sorgen soll. Die Kakteenfreunde werden das Kakteenhaus auch weiterhin mit ihrer fachlichen Expertise und den vorhandenen Kakteen bepflanzen und pflegen. Sie treffen sich jeden Dienstagvormittag. Im Überwinterungshaus daneben sollen die Kübelpflanzen aus dem Botanischen Garten in der kalten Jahreszeit untergebracht werden, in den Sommermonaten Geräte und Materialien. Zwischen den beiden Gewächshäusern befinden sich ein Technik- und ein Lagerraum.

Er gehe zweimal in der Woche durch den Botanischen Garten, sagte Ortsvorsteher Amtsberg. Im Frühjahr die Entwicklung der Natur hier erleben zu können, sei eine tolle Sache. Auch der Ortsbeirat habe den Botanischen Garten in der Vergangenheit mehrfach finanziell unterstützt. 

Bau der neuen Gewächshäuser

14. September 2025

Der Rohbau der neuen Gewächshäuser der Kakteenfreunde-Kassel ist fertiggestellt. Jetzt folgen der Ausbau des Bodens und der Heizung.

Geplant ist, das 2026 die Kakteen und Sukkulenten ihr neues Zuhause beziehen können. 

Spendenaktion – die Kakteenfreunde benötigen Ihre Unterstützung

Unsere Kakteen brauchen ein neues Zuhause.

Das Kakteenhaus war nicht nur in die Jahre gekommen, sondern wurde durch Hagelschaden komplett zerstört.
Erbaut als Anzuchthaus, wurde es 1982 von Herrn Lange als Kakteenschauhaus gestaltet. Energetisch (z.B. Einfachverglasung) und technisch entsprach es auch nicht mehr dem heutigen Energiestandard.
Das Haus war zu niedrig, viele Kakteen wollten schon seit einiger Zeit „durch die Decke gehen“ und müssen immer wieder eingekürzt werden. Nun bekommen wir ein neues Kakteenhaus.
Wir Kakteenfreunde möchten das Haus eigenständig finanzieren.

Wir freuen uns über Ihre Spende. Jeder Betrag ist willkommen und führt zum Ziel.

Ihre Kakteenfreunde „Friedrich Ritter“ Kassel bedanken sich.

Kontakt zu den Kakteenfreunden „Friedrich Ritter“

unsere Danksagungen

Die Kakteenfreunde „Friedrich Ritter“ bedanken sich ganz herzlich bei „SCHMIDT – Computer & Werbung“ für das sehr großzügige Sponsoring.
Ohne diese Förderung wäre ein eigener Internetauftritt für uns nicht möglich gewesen.


Danke den Besuchern des Kakteenschauhauses im "Botanischen Garten Kassel", die uns mit ihrer Spende Schritt für Schritt unserem Ziel, dem Neubau des Schauhauses, näher bringen.


Bei der Raiffeisenbank Baunatal bedanken wir uns ganz herzlich für die spontane, großzügige Sonderzuwendung.

 


Des Weiteren gilt unser Dank dem
Kasseler Traditions- Bauunternehmen „HERMANNS AG“,
der Firma „HÜBNER GmbH & Co. KG“ mit Stammsitz in Kassel
und der „BÄRENBERG–IMKEREI“ in Wolfhagen-Altenhasungen.


Wir freuen uns über die großzügigen Spenden des
„LIONS HILFSWERK Kassel e. V.“
und der Jugendorganisation
„LEO-CLUB KASSEL“


Ein weiteres Dankeschön geht an die WINGAS GmbH in Kassel für Ihre Spende.